- 274 - 1223 September 8. Leubus. 6. id. Sept. Lorenz, Bischof von Breslau, bestimmt auf die Bitte des Abts Günther von Leubus den Sprengel der Marienkirche zu Kasimir zwischen den Flüssen Hotzenplotz und Stradune bis an die Oder in allen dort gegründeten und zu gründenden Dörfern mit alleinigem Ausschluss von Nilulouizo (so Büsching, das Repertor. des Staats-Archiv Zdulovice und das älteste Copialbuch Nesulenizc, das Orig. fehlt in der Reihe der Leubuser Urk. - es ist vermuthlich das in No. 154 als villa Nezulonis bezeichnete Nesselwitz gemeint) que pertinet in Ocnant (Ocuantwiz im Repertor., Otnant im Cop.-B., wohl Ottmuth, Kreis Gross-Strehlitz) und diesseits der Stradune nur in den Dörfern Brudina (Grudina im Cop.-B., Grauden), Smogoz (Schmitsch nach Weltzel, Geschichte von Ratibor S. 16), Karcovo (Karchwitz), Bozchenchino (im Cop.-B. mit G., Kostenthal, vergl. o. No. 242, im Repertor. Bozcherichmo), Kozki (Koske), Trawnizc (Trawnig), Tuardova (Twardawa), Zuesloua (Rep. Zuestoua, Cop.-B. Zuestona, Schwesterwitz nach Weltzel), villa Nazhlai (Cop.-B. Nacezchlai, Naczeslawice oder Gross-Nimbsdorf nach Worbs), in den drei Dörfern des Andreas, in der villa Urbani (Urbanowitz). Z. Dionisius scol., die Domherren Tidericus und Henr., Reginald, Pfarrer und Erzpriester von Oppeln u. v. A. Büsching 85. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |